Beschwerde über Sparkasse MOL eingereicht

Wie die MOZ berichtet, will die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) wissen, wie es zu den Massenkündigungen von Prämiensparverträgen durch die Sparkasse Märkisch-Oderland im Sommer 2018 kommen konnte. Dazu hat sie einen Antrag auf Akteneinsicht gestellt, den die Sparkasse abgelehnt hat. Deswegen hat die VZB nun Beschwerde bei der Landesbeauftragten für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht (LDA) eingereicht. „Die massenhafte Kündigung von langfristigen Prämiensparverträgen für die Altersvorsorge widerspricht unserer Ansicht nach klar dem Auftrag der Sparkassen, das Sparen und die Vermögensbildung der Bürger zu fördern“, so der VZB-Geschäftsführer. Und es ist nach Ansicht der Verbraucherschützer und vieler Rechtsexperten auch nicht rechtens. Die VZB hatte im Dezember vergangenen Jahres bei der Sparkasse Märkisch-Oderland einen Antrag auf Akteneinsicht gestellt. Sie wollte klären, wie es zu dieser weitreichenden Grundsatzentscheidung – der Kündigung von mehreren tausend Sparverträgen – kommen konnte. Da die Sparkasse diesen Antrag abgelehnt hat, hat die VZB nun Beschwerde bei der LDA eingereicht. „Die Verbraucherzentrale Brandenburg bleibt dran und wird sich nicht damit zufrieden geben, dass öffentlich-rechtliche Geldinstitute massenweise gegen Kundeninteressen verstoßen“, sagt der Geschäftsführer