Kündigungen in NRW

Die meisten Kündigungen in NRW gab es bislang in Dortmund, ganze 11.000 Sparverträge. Auch diese Sparkasse hatte bislang noch folgendes bekundet: „Derzeit haben wir noch keine Prämiensparverträge aufgrund des BGH Urteils gekündigt. Gleichwohl können wir das Urteil des Bundesgerichtshofs, das den Sparkassen ein Kündigungsrecht bei Erfüllung bestimmter Bedingungen eingeräumt hat, nicht ignorieren“.
Gefolgt wird Dortmund von der Sparkasse Mülheim die rund 5.300 Sparern gekündigt hat.
Die Sparkasse Bergkamen-Bönen bestätigt 529 gekündigte Prämiensparverträge, 1.200 die Sparkasse Minden-Lübbecke. Letztere schreibt dazu: „Die sich hieraus ergebende Einsparung dürfte sich im nächsten Jahr in einem mittleren sechsstelligen Euro-Bereich bewegen“.

Eine Mehrheit der Sparkasse in NRW plant (derzeit) noch keine Kündigungen. So wollen die Sparkassen Köln-Bonn, Leverkusen, Aachen, Wuppertal, Bochum, Essen, Münsterland-Ost und Gütersloh vorerst die Verträge bestehen lassen.
Wir warten ab, ob sich diese Sparkassen an ihr Wort halten und die betroffenen Prämiensparer sich auf die Zusage ihrer Sparkasse, immerhin einer Anstalt des öffentlichen Rechts, verlassen können.